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create I speak / Ausstellung „machtvoll“ (nordstadtblogger 15.5.2019)

create I speak (Ausschnitt)

„Für Brigitte Felician Siebrecht gilt der Satz: „I create as I speak.“ So finden sich denn auch Worte, Sätze und überlappende Sätze und Worte ihre Bilder. Bei der Betrachtung der Bilder von Siebrecht könnte einem auch in den Sinn kommen: „Abracadabra“. Zauberhaft und sinnlich, aber auch verstörend tiefschichtig, sind die Bilder von Siebrecht…“

nordstadtblogger 15.5.2019

Fotos: Gerd Wüsthoff / nordstadtblogger

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Ein neues Mahnmal auf dem Südfriedhof erinnert an Pogrom-Opfer

Das Kalischer-Mahnmal erinnert auf dem Südfriedhof an die Pogromopfer des Nationalsozialismus. Foto: Rolf Oeser

Gemeinsam mit meinem künstlerischen Partner, dem Bildhauer .KL Pempeit. habe ich zwischen 2014 und 2017 die Konzeption und Realisation des Frankfurter Mahnmals für Sachsenhäuser Progromopfer umgesetzt.

Auf der Webseite gibt es Hintergrund Informationen zum Werk

Hier ein Artikel aus der Zeitschrift:
Evangelische Frankfurt
13.6.2017

Artikel hier lesen

http://evangelischesfrankfurt.de/2017/06/ein-neues-mahnmal-auf-dem-suedfriedhof-erinnert-an-pogrom-opfer/

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Hessenschau 11.6.2017 – Einweihung des Kalischer Mahnmals

Gemeinsam mit meinem künstlerischen Partner, dem Bildhauer .KL Pempeit. habe ich zwischen 2014 und 2017 die Konzeption und Realisation des Frankfurter Mahnmals für Sachsenhäuser Progromopfer umgesetzt.

Auf der Webseite gibt es Hintergrund Informationen zum Werk

 

Das Mahnmal kombiniert Ruhr-Sandstein, Corten-Stahl, Code-Art und Glasmalerei zu einem transformativen Bogen vom Vergessen zum Erinnern.

Das Kalischer Mahnmal

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Tilman Abegg: „Lautmalerei“

Bild "Herzhorizont" von Brigitte Felician Siebrecht

Tilman Abegg über:

Bilder von Brigitte Felician Siebrecht
in der Galerie Kunstbetrieb

Wenn abstrakte Malerei eine Sprache ist, so sind diese Bilder besonders eloquent.
Sie reden wie ein Wasserfall, wenn man so will.

Vielleicht so:
Die Fläche aus schütterem Weiß flüstert nur und übertönt das blaue Raunen darunter nicht vollständig. Eine schwarze Tropfenspur quengelt kurvenreich von oben nach unten, begleitet von orangefarbenem Säuseln.
Weiter unten wird das Quengeln und Säuseln lauter, um direkt neben dem fröhlich gröhlenden Dunkelblau nicht unterzugehen.

Das Schwarz steigert sich am unteren Bildrand in zornige Raserei und das besänftigende Weiß macht es nur noch wilder.
Ganz unten argumentiert sich das Grau ins Bild und kesselt mit professioneller Gelassenheit den schwarzen Wüterich ein, lässt ihm Raum zum Ausflippen und schützt die andern, zum Beispiel den Blau-Schwarz-Weiß Chor rechts oben, der einen Kanon übt mit fein gestaffelten Stimmen.

Tritt man zwei Schritte zurück, dann gehen die Einzelstimmen unter in größeren harmonisch gebrochenen und rhythmisch strukturierten Farbflächen.

Weitere zwei Schritte zurück, und das Auge nimmt das Bild als stimmigen Gesamtklang wahr, wie einen Ausruf oder einen Akkord.“

Ruhrnachrichten 6.5.2017

Tilman Abegg ist Kultur Redakteur für Dortmund…

Artikel "Lautmalerei" T. Abegg, Ruhrnachrichten 6.5.2017
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„Codes und Tapes“: Ausstellung zu digitaler Kunst und Datenüberwachung

Die Iserlohner Künstlerin Brigitte Felician Siebrecht hat in „We ‘re readable“ QR-Codes eingebettet. Fotos: Alex Völkel, Nordstadtblogger

Der „kunstbetrieb“ in der Nordstadt zeigt die jüngsten Arbeiten der Iserlohner Künstlerin Brigitte Felician Siebrecht. Sie produziert Code-und Tape-Art, bei der sie mit den Berührungspunkten zwischen der analogen und der digitalen Welt spielt.

QR-Codes zum Thema Überwachung als Ornamente in der Kunst 

Auf malerischen oder grafischen Arbeiten lässt sie deren digitalen Code erscheinen, der das Geschaffene ergänzt, zum Teil ersetzt oder überschreibt. Entweder sind die QR-Codes mit Botschaften direkt ins Bild eingebettet – sie wirken wie Ornamente.

Im Hauptwerk – der vier Meter breiten Arbeit „We ‘re readable“ („Wir sind auslesbar“) dreht sich inhaltlich alles um Codes und Botschaften zum Thema Überwachung. „Wie weit geht man“, diese fragt die Künstlerin und stellt die Forderung nach Demokratie („We want Democracy“) auf.

Die Programmiererin thematisiert Datenspuren und die „Auslesbarkeit“ der Menschen und den Verlust der Anonymität im Netz.

Eine Bildkopie als digitaler Code im Werk selbst verarbeitet

Mit einem Scanner - zum Beispiel einem Smartphone - sind die QR-Codes auslesbar. Fotos: Alex Völkel

Mit einem Scanner – zum Beispiel einem Smartphone – sind die QR-Codes auslesbar. Fotos: Alex Völkel

Digitaler Code ist aber nicht nur so eingebettet, dass man ein Lesegerät (Scanner) braucht, um die Botschaften erkennt. Siebrecht hat auch Bilder in digitalen Code umgewandelt und diese in die Originaldatei eingebettet.

Das Kunstwerk liefert damit den Schlüssel zu seiner Reproduzierbarkeit mit und wirft somit auch Fragen nach der Einzigartigkeit und den eigentlichen Wesensmerkmalen von Kunst auf.

Im Gegensatz dazu stehen die freien Arbeiten mit Tapes. In ihren Malereien hat sie Klebebänder eingebettet. Die Tapes dienen ihr als Begrenzungs- und Strukturhilfe. Die nicht gegenständlichen Bilder sind eine emotionale Ausdrucksform der Künstlerin. Diese „analogen“ Arbeiten bilden den Gegensatz zu den „digitalen“ Bildern.

Die bildende Künstlerin ist auch Programmiererin – Samstag ist Vernissage

Seit den 90er Jahren beschäftigt sich Brigitte F. Siebrecht mit diesen Themen. Die bildende Künstlerin stammt aus Frankfurt am Main und lebt und arbeitet zurzeit im Künstlerdorf Barendorf/Iserlohn.

Siebrecht studierte Kunst an der Goethe-Universität in Frankfurt, erlangte ein Diplom der Freien Malerei in Basel und schloss darüber hinaus eine Ausbildung im Bereich Mediendesign ab.

Die Vernissage findet am Samstag, 6. Mai 2017, um 18 Uhr in den Räumen des „Kunstbetriebes“ statt. Zur Einführung in die Ausstellung spricht die Dortmunder Kunsthistorikerin Simone Rikeit. Die Künstlerin selbst wird ebenfalls anwesend sein. Die Ausstellung ist bis zum 2. Juni zu sehen.

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Kunst zwischen analoger und digitaler Welt

Ausstellung "Codes und Tapes", Brigitte Felician Siebrecht, Kunstbetrieb 2017, Foto: Sabine Spieckermann

ars-tremonia, Lisa Lemken, 5.5.2007

Kunst zwischen analoger und digitaler Welt

Der Dortmunder „kunstbetrieb“ zeigt mit der Ausstellung „Codes und Tapes“ in seinen Räumen vom 6. Mai bis 2. Juni 2017 jüngste Werke der Iserlohner Künstlerin Brigitte Felician Siebrecht.

Siebrecht hatte nicht nur ein Kunststudium in Frankfurt am Main absolviert, sondern unter anderem später auch eine Ausbildung zur Mediendesignerin abgeschlossen. Die Künstlerin ist so mit der analogen wie auch der digitalen Welt vertraut.

Wie der Titel der der Ausstellung schon besagt, produziert Siebrecht in ihrer neuen Ausstellung Code-Art und Tape-Art. Auf malerischen und grafischen Arbeiten lässt sie deren digitalen Code als Ergänzung, Hintergrund oder Überschreibung des Geschaffenen erscheinen. Ihre Kunst ist ein Spiel mit den Berührungspunkten zwischen der analogen und der digitalen Welt.

Die zweigeteilte Ausstellung zeigt im ersten Abschnitt vier Tape-Art Gemälde. Hier beschäftigt sich Siebrecht mit der Verwandlung von Oberfläche in bemalte Fläche…

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