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28.5. – 30.9. 2021 „Kunst im Dorf“ | Künstler Barendorf Historische Fabrikanlage Barendorf

Ausstellung „Kunst im Dorf“
28.5. – 30.9.2021

Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf (Außenbereich)

 

INFO
In Corona-Zeiten ist Kunstgenuss in geschlossenen Räumlichkeiten schwierig, und im Sommer streben wir in die Natur. Daher bringen wir die Kunst ins Freie – zu sehen im Außenbereich und im Garten der Historischen Fabrikanlage Maste-Barendorf. Die Künstler*innen des Dorfes zeigen ihre Werke einmal außerhalb der Ateliers und liefern ungewöhnliche und erstaunliche Blickwinkel und Sichtweisen in das Künstler- und Museumsdorf!

Eintritt jederzeit und frei !

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Madonna von Barendorf – Videoinstallation – Museum Barendorf 2020

Madonna von Barendorf Siebrecht Insatallation 2020

Madonna von Barendorf
Video Installation

Kunst im Park 2020
Museum Barendorf, Iserlohn
Brigitte Felician Siebrecht,



Die Barendorfer Künstlerin installiert mit der „Madonna von Barendorf“ eine eigene Pilgerstätte in der ehemaligen Gelbgießerei der Historischen Fabrikanlage Barendorf.

Eine Überwachungskamera überträgt das Bild der Madonna auf einen Bildschirm.

Diese Pilgerstätte möchte Sie – ob religiös oder nicht religiös – einladen, ein wenig zu verweilen und sich in das Abbild der Madonna und die Atmosphäre des Raumes zu vertiefen.

Madonna von Barendorf Siebrecht Insatallation 2020HINTERGRUND

Durch die räumliche Trennung von Bild und Abbild stellt die Installation eine Mittelbarkeit her – zwischen Wirklichkeit und Wahrnehmung. Diese offensichtlich inszenierte Verbindung stellt die Selbstverständlichkeit unserer Schlüsse in Frage.

Wir sind es seit Jahrtausenden gewohnt, unserer sinnlichen Wahrnehmung – insbesondere dem, was wir sehen – zu vertrauen.

2020 ist jedoch nicht nur die Fotografie, sondern auch das bewegte Bild bis ins letzte Detail manipulierbar.

In Zeiten dieser digitalen Bildmanipulation erscheint es also beinahe fahrlässig, den Abbildern blindlings zu vertrauen, die uns täglich erreichen.

Brigitte Felician Siebrecht möchte die Aufmerksamkeit auf den Graben zwischen der Wirklichkeit und der von uns vermeintlich wahrgenommenen Wirklichkeit richten.

Unser Glaube spielt letztlich eine zentrale Rolle in Bezug auf das, was wir meinen, wahrzunehmen.

Auch in Zeiten, in denen für viele Religion keine Rolle mehr zu spielen scheint, hat sich daran nichts geändert.

Wieviel von dem, was wir sehen, dürfen wir noch glauben?

Glauben wir, was wir sehen oder sehen wir, was wir glauben?

Wer bestimmt, was wir sehen?

Wer bestimmt, was wir glauben?

MAdonna von Barendorf - Installation - Siebrecht

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Ausstellung „Kunst im Park“ 7.8. – 13.9.2020

Ausstellung „Kunst im Park“
Eröffnung im Rahmen der „Sommernacht im Park“ am
7. August 2020 ab 18 Uhr

Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf (Außenbereich)

Für die Veranstaltung am 7.8.2020 benötigen Sie ein Ticket. Kosten 5€
https://tickettune.com/waldstadtsommer/veranstaltungen/60/sommernacht-im-park

INFO
In Corona-Zeiten ist Kunstgenuss in geschlossenen Räumlichkeiten schwierig, und im Sommer streben wir in die Natur. Daher bringen wir die Kunst ins Freie – zu sehen im Außenbereich und im Garten der Historischen Fabrikanlage Maste-Barendorf. Die Künstler*innen des Dorfes zeigen ihre Werke einmal außerhalb der Ateliers und liefern ungewöhnliche und erstaunliche Blickwinkel und Sichtweisen in das Künstler- und Museumsdorf!

DIE KÜNSTLER
Die Arbeiten der Malerin und New Media Künstlerin Brigitte Felician Siebrecht spielen nicht nur mit den Grenzen zwischen Fotografie, Malerei und Digital Imaging, sondern auch zwischen Natur, Digitaltechnik und Realtität. Die drei Werke aus der Serie „Seems like Trees“ fügen sich harmonisch in die Gartenlandschaft rund um die Fabrikanlage ein, und stellen gleichzeitig eine Abstraktion der Naturidylle dar.
Mit ihrer aktuellsten Arbeit „Fake News (Virus)“ nimmt sie Bezug auf die Corona-Pandemie und geht der Frage nach der Macht von Information und ihrer Auswirkung auf unsere Wahrnehmung nach. Durch eine Art ornamentaler Codierung wird das Bild über Smart Phones erkennbar.

Der Fotograf Gisbert Körner richtet seinen Blick auf das scheinbar Unauffällige und die kleinen Dinge, die beim Gang durch die Stadt zu sehen sind. Seine insgesamt vier großformatigen fotografischen Werke nutzen das stilbildende Fachwerk des Dorfes als Ausstellungsfläche. Zwei der Fotografien sind Wand-Raum-Abstraktionen, in denen Ausschnitte von Szenen eine neue formal-künsterische Ordnung erhalten. Die beiden anderen Fotografien zeigen die polnische Künstlerin Kaja Renkas aus der Partnerstadt Chorzów. In den Porträts, die Gisbert Körner während des Kunstaustausch-Projekts anfertigte, werden einmal nicht ihre Arbeiten, sondern die Grafik-Künstlerin selbst zum Kunstwerk.

Drei mediale Arbeiten von Brigitte Felician Siebrecht und Michael Strauss sind in den Fenstern der Gelbgießerei zu sehen: Michael Strauss zeigt seine Installation „Omas Kasten“ sowie „Spaziergang durchs Dorf“ – ein Rundgang durch das Barendorf mit neuen Einblicken und Perspektiven.
Brigitte Felician Siebrecht gibt mit ihrer Installation „Die Madonna von Barendorf (Die UnSicherheits Cam) dem Barendorf eine eigene Pilgerstätte – auch hier geht es um das Thema der Verlässlichkeit von Wahrnehmung.

Die Arbeiten führen sich nahtlos in den bestehenden Skulpturengarten ein, in dem sich bereits die Holzobjekte des Barendorfer Künstlers Konrad Horsch mit ihrem Pilzbefall und Mossbewuchs der natürlichen Umgebung schrittweise (wieder) anpassen. Den Bogen vom natürlichen Holzobjekt über das künstlerische Schaffen zum industriellen Fertigungsort Barendorf spannen seine überdimendionalen Öhrnadeln. Während der „Sommernacht im Park“ sind zudem seine Partner der Galerie ZWEIPUNKTDREI, Angela Boeckmann und Hennik Gausling, zu Gast in Barendorf.

Für eine Nacht erhält die Fabrikanlage eines ihrer alten Wasserräder zurück – zumindest virtuell. In einer Ton und Bild-Installation lässt der Videokünstler Michael Strauss wieder ein historisches Rad seine Runden drehen, angetrieben von der Wasserkraft. Das „virtuelle Wasserrad“ ist nur während der Veranstaltung „Sommernacht im Park“ am 7. August zu sehen.
Das Wasser ist ebenfalls Thema in der audio-visuellen Installation „watar – die essenz“ von Brigitte Felician Siebrecht. Hier entstehen audio-visuelle Kompositionen mittels eines von der Künstlerin geschriebenen Zufalls-Algoritmus‘.

SOMMERNACHT IM PARK
https://www.iserlohn.de/stadtmarketing-tourismus/projekte/projekte-stadtmarketing/waldstadtsommer/veranstaltungen/sommernacht-im-park/
Nur während der Veranstaltung „Sommernacht im Park“ am 7. August sind die Werke in der Dunkelheit beleuchtet.

Die Ausstellung entstand als Ersatz zur ausgefallenen Ateliernacht in Zusammenarbeit zwischen den Städtischen Museen Iserlohn und den Barendorfer Künstler*innen und ist bei freiem Eintritt jederzeit im Außenbereich der Fabrikanlage zu sehen.

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watar – Generative Videoinstallation – Museum Barendorf 2016 / 2020 / 2021

watar-live-videoklang-siebrecht-2020-9

wãtar
Die Essenz

Generative (d.h. scriptgesteuerte)
Video-Klang Installation

Brigitte Felician Siebrecht 2016

Aufführungen:

Barendorfer Ateliernacht 2016
Kunst im Park / Sommernacht im Park 2020
Kunst im Park / Sommernacht im Park 2021

Museum Barendorf, Iserlohn



Man kann nie zweimal in denselben Fluss steigen.“

Heraklit

AUSGANGSBASIS
von 2010 bis 2022 hatte ich mein Atelier in dem kleinen Museumsdorf Barendorf  / Iserlohn. Dieser sehr geschichtsträchtige und wunderbar restaurierte Ort lebte von der Arbeit mit Wasser – das Wasserrad zwischen Haus I und Haus H stellte einen zentralen Punkt dar. Das Barendorfer Wasserrad wurde durch Konrad Horsch restauriert, musste dann aber erneut abgebaut werden und hinterließ einen leeren Ort zwischen den beiden Häusern.

Dies hat hat mich zu der Arbeit „watar“ inspiriert. Die Projektion war für den gesamten Raum zwischen den Häusern I und H konzipiert und fand auf einer eigens angefertigten Projektionsleinwand statt.

Mehr Infos zur Geschichte des Historischen Fabrikendorfes Barendorf

VIDEO
Reduktion auf schwarz-weiße, essentielle Grundformen des Wassers / Bewegung und Struktur des Wassers werden in ihren verschiedensten Erscheinungsformen überzeichnet


Die radikalen schwarz-weiß Schwellen richten den Fokus auf die dem Wasser wesentlichen Bewegungen. Sie scheinen zutiefst vertraut und bekannt und ergeben in dieser durch den Zufall verschlungenen Form beinahe ein abstraktes bewegtes Gemälde.

Die Video-Klanginstallation arbeitet mit Videoaufnahmen/Feldaufnahmen verschiedener Wasser sowie mit Klangsamples des Pianos, der Harfe, der akustischen Gitarre und Synthetischen Klängen.

SOUND
Animation und Klang werden von einem Script gesteuert, das ich eigens für diesen Ort geschrieben hat. Das Script ist ein Zufalls-Algoritmus, der Input durch verschiedene Parameter, wie Tempo und Tonart bekommt. Damit erzeugt das Script eine eigene Komposition aus Klängen und Bildern.

Die so erklingende audio-visuelle Wasser-Sinfonie entsteht in jedem Augenblick neu und ist nicht wiederholbar.

watar (etymologisch urgermanisch für Wasser)

Video watar auf Youtube ansehen

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watar – generative Video-Klang Installation

watar Installation

watar

Video Klang Installation von Brigitte Felician Siebrecht 2016

 

watar (etymologisch urgermanisch)
Wurde 2016 am Ort des Wasserrades des Historischen Fabrikendorfes Barendorf, Iserlohn aufgeführt.

Die Videosequenzen zeigen das auf seine Grundessenz reduzierte Wasser in seinen sehr verschiedenen Erscheinungsformen. Die Grundessenz zeigt sich in radikalen schwarz-weiß Schwellen innerhalb derer ein Fokus auf die vertrauten, charakteristischen Bewegungen entsteht.

Die Klanginstallation ist eine sich selbst erzegeunde Komposition mit Samples verschiedener Wasser sowie mit Klangsamples des Pianos, der Harfe, der akkustischen Gitarre und des Kontrabass.

 

Das zugrundeliegende generative Programm, das Brigitte Felician Siebrecht eigens für diesen Ort geschrieben hat, arbeitet quasi als Komponist und macht sich dabei den Zufall zunutze. Variiert werden Tempo, Rhythmus und Tonart sowie die miteinander in Verbindung tretenden Klänge.

Die so erklingende Wasser-Sinfonie entsteht in jedem Augenblick neu und ist nicht wiederholbar.

Die realen Wassergeräusche vor Ort binden Bild und Klang zusätzlich auf einzigarteige Weise in den räumlichen Zusammenhang der Umgebung ein.

watar Video Installation Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf 2026 / 2020

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Physio.G(e)Nom Ateliernacht Barendorf 2015

Physio:G(e)Nom
Generatives Video Script von Brigitte Felician Siebrecht

Das Programm arbeitet mit einer variablen Anzahl an Personen Fotografien.
Aus diesen Portraits generiert das Programm in regelmäßigen Abständen ein neues Bild, in dem Bestandteile aller zugrundeliegenden Gesichter vorhanden sind.
Dieser Prozess ist Zufall gesteuert.
Jeder Pixel wird dabei einzeln aus dem vorhandenen Pool ausgewählt.
Grundlegend ist die Idee, eine digitale Allegorie erzeugen: Die millionfache Möglichkeit der Bildung unseres individuellen genetischen Codes wird abgebildet durch die millionenfache Anzahl an Pixeln und deren theoretischer Möglichkeit der Neu Konstruktion.
Die theoretischen Möglichkeiten der Varianten werden bestimmt durch die Größe der Ursprungsportraits (Details) sowie durch die Anzahl der beteiligten Personen und gehen ins Millionenfache.

Das Projekt wurde bereits mehrfach in unterschiedlichen Szenarien installiert.
Das heißt eine jeweils spezielle Auswahl oder Gruppe von Menschen wird miteinander verwoben.
Im Allgemeinen ist beobachtbar, dass eine höhere Anzahl vonTeilnehmern ein immer harmonischer werdendes Gesamtbild erzeugt. Teilweise scheint sich sogar ein Wesentliches der Gruppe herauszubilden.
Individuelle Eigenheiten werden reduziert, dafür entsteht eine Art durchschnittliche Schönheit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Während der ATELIER 2015 haben ca 45 Menschen an dem Projekt beteiligt und sind nun Teil der interaktiven Installation.
Hier einige Stills.
Bei Interesse an einzelnen Bildern schreiben Sie mir eine EMAIL

Facemix_2382 Facemix_2398 Facemix_2399 Facemix_2402 Facemix_2404 Facemix_2406 Facemix_2421 Facemix_2424 Facemix_2426 Facemix_47 Facemix_41 Facemix_31 Facemix_25 Facemix_24 Facemix_14 Facemix_7 Facemix_5 Facemix_1 Facemix_305 Facemix_2154 Facemix_1368 Facemix_686 Facemix_504 Facemix_37

Die Arbeit wurde 2014 vom Museum of Computer Art / New York gefeatured

Aus der Beschreibung

Contrary to my speculation the new faces were less characteristical but more harmonic.

Still if you watch the animation for a longer time you will believe to recognize individuals, characteristics and personalities even if you don’t know the original persons.

On the other hand if you know the involved persons you will be reminded somehow to each of them in each generated new face althought they’re completely different.

It’s a very strange impression.

I found out that the more faces I mixed together the more arbitrary they seemed to become.

Allegories and Beauty

The main thoughts, I had, starting this projects dealed with questions of genetical coincidence and variety as well as with the social idea of inclusion.

The uncountable number of pixels of the digital portraits are kind of allegorical to me to the millions of genetical informations that lead to our individual appearance and possiblities.

The visualisation began to improve this allegorical meaning: Diversity and inclusion of as many as possible varieties seem to lead to an impression of harmony, balance and beauty.

The impression of beauty especially is created by an impression of harmonical balance and formal evenness.

Immediately apparent characteristics and uneven peculiarities disturb the perception and create the sentiment of non-beauty.

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Physio.G(e)Nom Project featured by Museum of Computer Art, NY

still from the generative video "Physio.GeNOM" (c) Brigitte Felician Siebrecht

MoCA frontpage Feature 2014

This morning I got the message that my Video about my generative art  Project „Physio.G(e)Nom“ is featured by the Museum of Computer Art, New York.
They play it on the Museum’s Front Page. I am very happy about that! If you like to know more about the generative Artwork „Physio.G(e)Nom“ please visit this page.

MoCA frontpage Feature 2014

This morning I got the message that my Video about my generative art  Project „Physio.G(e)Nom“ is featured by the Museum of Computer Art, New York. They play it on the Museum’s Front Page. I am very happy about that! If you like to know more about the generative Artwork „Physio.G(e)Nom“ please visit this page.

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We’re readable / Code Art

we're readable / Code Art / Exhibition Siebrecht && Pempeit 2013

[:de]

we're readable / Code Art / Brigitte Felician Siebrecht
we’re readable / Code Art / Brigitte Felician Siebrecht

 

We’re readable

Code Art

Mit der Einführung digital lesbarer 2-dimensionaler Codes hat sich die Gegenwart eine neue Formsprache gegeben. Lesbar sind diese Codes nur mit dechiffrierenden Programmen. Ohne diese Reader werden die Codes zu reinen Ornamenten.
Die ornamentale Funktion der Codes wurde für die entstandenen Bilder in beinahe traditioneller Weise als ordnende Grundstruktur und verzierendes Gestaltungsprinzip verwendet. In seiner Bedeutsamkeit aber unterscheidet sich diese Art von Ornament von bisherigen Ornamenten. Es kann weder als funktionslos betrachtet werden, noch als symbolisches oder allegorisches Element, da es in sich eine tatsächliche Lesbarkeit besitzt, die sich der menschlichen Wahrnehmung allerdings entzieht.
Mit der Existenz einer codierten Bedeutungsebene muss der vermeintlich bedeutungslose Status des Ornaments also neu bewertet werden.
Umgekehrt muss die unmittelbar erkennbare motivische Ebene des Bildes als Bedeutungsgrundlage in Frage gestellt werden, da sie evtl. nur unvollständig Aufschluss geben kann über den eigentlichen Inhalt des Bildes.

Das als eine Art Tafelbild angelegte Bild wurde aus DataMatrix Codes erstellt. Inhalte dieser Codes stammen zum aus Wikileaks Dokumenten, Polizeilichen Personen Profilen, aus Texten des Chaos Computer Clubs und weiteren Quellen.
Die Ansicht der Arbeit mit einem Code-Reader ermöglicht das Aufschließen einer umfangreichen zweiten Ebene des Bildes.

Brigitte Felician Siebrecht 2013[/symple_tab]

oder auf  VIMEO ansehen[:en]

we're readable / Code Art / Brigitte Felician Siebrecht
we’re readable / Code Art / Brigitte Felician Siebrecht

 

We’re readable

Code Art

Mit der Einführung digital lesbarer 2-dimensionaler Codes hat sich die Gegenwart eine neue Formsprache gegeben. Lesbar sind diese Codes nur mit dechiffrierenden Programmen. Ohne diese Reader werden die Codes zu reinen Ornamenten.
Die ornamentale Funktion der Codes wurde für die entstandenen Bilder in beinahe traditioneller Weise als ordnende Grundstruktur und verzierendes Gestaltungsprinzip verwendet. In seiner Bedeutsamkeit aber unterscheidet sich diese Art von Ornament von bisherigen Ornamenten. Es kann weder als funktionslos betrachtet werden, noch als symbolisches oder allegorisches Element, da es in sich eine tatsächliche Lesbarkeit besitzt, die sich der menschlichen Wahrnehmung allerdings entzieht.
Mit der Existenz einer codierten Bedeutungsebene muss der vermeintlich bedeutungslose Status des Ornaments also neu bewertet werden.
Umgekehrt muss die unmittelbar erkennbare motivische Ebene des Bildes als Bedeutungsgrundlage in Frage gestellt werden, da sie evtl. nur unvollständig Aufschluss geben kann über den eigentlichen Inhalt des Bildes.

Das als eine Art Tafelbild angelegte Bild wurde aus DataMatrix Codes erstellt. Inhalte dieser Codes stammen zum aus Wikileaks Dokumenten, Polizeilichen Personen Profilen, aus Texten des Chaos Computer Clubs und weiteren Quellen.
Die Ansicht der Arbeit mit einem Code-Reader ermöglicht das Aufschließen einer umfangreichen zweiten Ebene des Bildes.

Brigitte Felician Siebrecht 2013[/symple_tab]

oder auf  VIMEO ansehen[:]

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Physio.G(e)NOM [generative script art], Lange Nacht der Musen, Darmstadt

still from the generative video "Physio.GeNOM" (c) Brigitte Felician Siebrecht

Allgemeines

Das generative Script arbeitet mit einer variablen Anzahl an Portraits.

In regelmäßigen Abständen wird aus der Gesamtheit ein neues Bild erzeugt, in welchem auf Pixelebene Elemente aller zugrundeliegenden Gesichter vorhanden sind.

Ich habe das Script mit einem Zufalls-Algoritmus ausgestattet.

Jeder Pixel wird dabei einzeln aus dem vorhandenen Pool ausgewählt.

Grundlegend ist für mich die Idee, eine digitale Allegorie erzeugen:
Die millionfache Möglichkeit der Bildung unseres individuellen genetischen Codes wird abgebildet durch die millionenfache Anzahl an Pixeln und deren theoretischer Möglichkeit der Neu Konstruktion.

 

Die theoretischen Möglichkeiten der Varianten werden bestimmt durch die Größe der Ursprungsportraits (Details) sowie durch die Anzahl der beteiligten Personen und gehen ins Millionenfache.

Realisation

Das Projekt wurde bereits mehrfach in unterschiedlichen Szenarien installiert.

Das heißt eine jeweils spezielle Auswahl oder Gruppe von Menschen wird miteinander verwoben.

Im Allgemeinen ist beobachtbar, dass eine höhere Anzahl vonTeilnehmern ein immer harmonischer werdendes Gesamtbild erzeugt.
Teilweise scheint sich sogar ein Wesentliches der Gruppe herauszubilden.

Individuelle Eigenheiten werden reduziert, dafür entsteht eine Art durchschnittliche Schönheit.

 

VERSION I / Ausstellung
Lange Nacht der Musen Darmstadt

 

Projektbeschreibung Ausstellungstext

The Project

I visited a group of ‚handicapped‘ artists …
The group of about 30 artists works together since years in a small studio. The plan was to make an exhibition together with a couple of other artists…
Although it was not part of the initial concept I made portraits of the group during my visits.

Revising my work afterwards I found out that the persons I portrayed all had very intense physiognomical expression and facial features because of their ‚handicap‘.

Because of juristical coherences it was not possible to use the original portrait-photographies for an exhibition. But I had the idea to make them part of an allegorical visualization that also could reflect some of the thoughts that concerned me.

 

The work

I edited the portraits reducing colours and contrasts as much as possible to get even closer to the main characteristics of the individual faces.

Next I wrote a Video script that divided the digital portrait files into an immense pool of single pixels and digital informations. In this manner each photography was disassembled into millions of unsorted pixels.

As a next step I installed the possibility within the script to build a new picture using random algorithms. Each pixelposition is defined randomly by obtaining the pixel at the defined position of one of the 30 portraits. In that way the generated new portrait calculatory contains informations of all 30 portraits!

The script now produces a new random face every 10 seconds and gives rise to an animation.

Because of the high quantity of pixel positions this is a nearly endless process as you can caculate by mathematical probability.

The result was fascinating!

Because of the millions of single points the created new image had a very special, almost lyrical impression that evokes the association of a drawing.

Contrary to my speculation the new faces were less characteristical but more harmonic.

Still if you watch the animation for a longer time you will believe to recognize individuals, characteristics and personalities even if you don’t know the original persons.
On the other hand if you know the involved persons you will be reminded somehow to each of them in each generated new face althought they’re completely different.

It’s a very strange impression.

I found out that the more faces I mixed together the more arbitrary they seemed to become.

 

The Video

The video is generative. That means it generates itself by algorithms during run time. The pictures created are not repeatable and the possible alternatives are nearly infinite. Using a resolution of 1440 x 1080 pixels there are 1.555.200 pixels in total. Each of them can be casted by 30 different possibilities.

 

Allegories and Beauty

The main thoughts I had starting this projects dealed with questions of genetical coincidence and variety as well as with the social idea of inclusion.

The uncountable number of pixels of the digital portraits are kind of allegorical to me to the millions of genetical informations that lead to our individual appearance and possiblities.

The visualisation began to improve this allegorical meaning: Diversity and inclusion of as many as possible varieties seem to lead to an impression of harmony, balance and beauty.
The impression of beauty especially is created by an impression of harmonical balance and formal evenness.
Immediately apparent characteristics and uneven peculiarities disturb the perception and create the sentiment of non-beauty.

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inner(City) / Die Essenz der Stadt, Kulturhauptstadt Dortmund 2010

Projekt "inner.city" Dortmund

inner(City).Dortmund CUT from B.F.Siebrecht on Vimeo.

 

inner(City)

ist die sprachlich nicht greifbare „Essenz“ der Stadt.Mittels eine speziellen Zufalls Scriptes werden Fotografien und Audio-Feldaufnahmen zu einem impressionistisch verfremdeten Video zusammengeschnitten. Dies geschieht während das Video läuft. Die Bilder sind also nicht wiederholbar. Das Video produziert sich ununterbrochen neu. Ähnlich wie Erinnerungen und Träume sind die Bilder verwoben und werden nie greifbar. Die nicht Greifbarkeit verdeutlicht dabei in seiner Wirkung auf das Unbewusste den speziellen Charakter / die Essenz des Ortes.

inner(City)
wurde erstmals im Vorfeld der Kulturhauptstadt 2010 in Dortmund durchgeführt und unter dem Ausstellungstitel DO.CuMent in der Galerie Camera Obscura gezeigt.

2014 findet inner(City) in Iserlohn statt.